Hatten wir es doch geahnt: Alexa wird wohl erst im kommenden Jahr auf die Song-Bibliothek von Apple Music zugreifen können.
Laut aktuellen Berichten und einer entsprechenden Aussage seitens Amazons, wird der Zugriff auf Apple Music erst 2019 auf den Echos funktionieren. Derzeit ist noch nicht genau bekannt, wann entsprechende Funktionen zur Verfügung stehen werden.
Nutzer in Deutschland können aber immerhin auf Spotify, Deezer, Amazon Music, TuneIn und Audible zurückgreifen.
Alexa und Apple Music: Ursprünglicher Beitrag vom 1.12.2018 aktualisiert
Perfektes Crossover? Ab dem 17. Dezember greift Alexa auf Tracks von Apple Music zurück. Die Kooperation dürfte sich für beide Seiten lohnen.
So kann man etwa als untreuer iPhone-Nutzer den umgekehrten Seitensprung wagen: unterwegs nutzt man Apple Music, während in den heimischen vier Wänden auf Alexa zurückgegriffen wird und die musikalische Beschallung via Echo-Lautsprecher besorgt wird. HomePods dürften weitaus weniger häufig anzutreffen sein, als die günstigen Amazon-Lautsprecher.
Das passt sowieso ganz gut in die derzeitige Tauwetter-Periode. Im Gegenzug hat Amazon seine Pforten wieder für Apple-Produkte geöffnet, die lange Zeit nicht bei Amazon erhältlich waren.
Mir ist noch nicht ganz klar, ob auch deutsche Nutzer ab dem besagten Datum können Besitzer eines Echo-Lautsprechers auch Apple Music verknüpfen. Ich gehe aber stark davon aus, dass die Meldung aus dem hauseigenen Blog sich nur auf die USA bezieht.
Zusammengefasst ergeben sich folgende neue Möglichkeiten:
- Apple Music Bibliothek mit mehr als 50 Mio Songs
- Zugriff auf alle persönlich erstellten Playlists
- Zugriff auf alle kuratierten Playlisten von Apple Music
- Zugriff auf (populäre) Genres und Radio-Sender wie Beats 1
Übrigens: das Ganze wird dann wie von Alexa gewohnt einfach per Skill aktiviert. Ihr müsst eurer Konto bei Apple Music verlinken, mehr nicht. Alle Nutzer dürften sich über diese Kooperation freuen, wohingegen Streaming-Konkurrent Spotify (weltweit bekanntlich der Platzhirsch) nicht sonderlich erfreut darüber sein dürften. Auch Sonos verliert damit ein weiteres Argument gegenüber den Echo-Lautsprechern.