Auch die meisten Android-Verfechter erkennen an: das iPhone ist eines der optisch schönsten Smartphones. Huawei orientiert sich eindeutig an Apples Design, stattet das Huawei P6 aber mit der (noch) aktuellsten Version von Android aus. Dünn ist es auch noch, zum Zeitpunkt der Vorstellung war es das schmalste Smartphone der Welt. Mindestens drei Gründe also, das Smartphone in einem Test genauer unter die Lupe zu nehmen. Doch zunächst einmal der Ersteindruck.QuadCore CPU, 4.7 Zoll HD Display, 2GB RAM, 8MP Kamera, 5MP Frontkamera und ein sauber verarbeitetes Gehäuse aus hochwertigen Materialien – da steckt eigentlich alles drin, was das Technik-Herz begehrt, oder? Nicht ganz, denn zu meiner Überraschung fehlt NFC, denn auf die Drahtlos-Kommunikationstechnik musste wohl aufgrund der Materialwahl verzichtet werden. Man merkt also: Huawei setzt beim Design-Flaggschiff eindeutig die Prioritäten zu gunsten der Optik.
Das Huawei Ascend P6 folgt dem Primat der Optik
Und diese ist wirklich gelungen. Auch wenn man sich hier am iPhone orintiert, gibt es einen gewissen Grad an Eigenständigkeit. Die Unterseite ist als einzige Seite abgerundet und der Kopfhörereingang wurde in die linke untere Ecke verfrachtet und mit einem Metallstöpsel versehen. Bei unserem Testexemplar handelt es sich um die weiße Variante. Die Rückseite ist hier im Gegensatz zur schwarzen Version nicht im Metall-Look gehalten. Um welches Material es sich handelt ist schwer zu sagen. Das matte Weiß hat irgendwie was von Rigipsplatte.
Das Huawei Ascend P6 liegt estwas kantig in der Hand, für mich als Nicht-iPhone-Nutzer ist das ein wenig gewöhnugsbedürftig. Aber das geht wohl nicht nur mir so. Ich habe das Samsung S4 Mini und das Huawei P6 mal die Runde machen lassen. Fast alle bevorzugten das S4 Mini, weil es besser in der Hand liegt und runder ist. Eine Ausnahme gab es, denn eine iPhone-Userin empfand das S4 Mini als billig und bevorzugte eindeutig das Huawei Ascend P6.
Merkwürdig war, dass das P6 erstaunlich warm wird, nicht nur beim Spielen. Ich werde das mal genauer beobachten, und im bald erscheinden Test darüber berichten. Bis dahin: viel Spaß mit den Bildern.