Vor einigen Tagen hat Apple das vorangekündigte iPad Mini auf dem Markt gebracht. Diesmal blieben die extrem langen Schlangen vor dem Apple Stores aus und es war recht überschaubar gewesen. Wie immer öffnete der Apple Store an dem Tag schon um 8 Uhr die Pforten und lies die geduldigen Fanboys bzw. Kunden nach und nach herein. Natürlich wurde es mit lautem Klatschen seitens der Mitarbeiter zelebriert.
iPad Mini oder: zwischen allen Stühlen
Was kann oder macht dieses ominöse iPad Mini? Es ist kein richtigs iPhone, aber auch kein richtiges iPad. Irgendeine Kluft zwischendrinnen. Die Auflösung des iPad 2 wurde übernommen und ins iPad Mini integriert, sprich 1024×768 Pixel bei 163ppi auf 7,9″ Displaygröße. Schmerzlichst vermisst wird hier das von Apple hochangepriesene Retina Display. Damit müssen sich die Kunden wohl zufrieden geben, denn der Wechsel vom iPhone 5 oder iPad 3 zum Mini dürfte sich für die Augen zumindest als Rückschritt empfinden. Ansonsten steckt auch hier wie im iPad 2 der A5-Chip drinnen und 512MB RAM. Für die Videotelefonie wurde vorne eine 720p HD Kamera eingebaut und hinten eine 5MP iSight-Kamera versehen, die 1080p Videoaufnahmen beherrscht.
Äußerlich ist das iPad Mini nicht dicker als ein normaler Bleistift und sehr edel verarbeitet. Über den neuen Lightning-Anschluss kann das iPad Mini geladen bzw. synchronisiert werden. Auch hier gibt Apple an, dass der Akku für zehn Stunden Benutzung halten soll. Im Großen und Ganzem muss jeder entscheiden, ob er ein iPad Mini braucht.
Erhältlich in weiß oder schwarz mit den Speicherkapazitäten 16, 32 oder 64GB. Wahlweise mit 4G-Modul, wobei auch hier wie beim iPhone 5 nur das Netz der Telekom unterstützt wird. Preislich startet man ab 329€ für das kleinste Modell bis hin zu 659€ für 64GB mit 4G.