Spätestens seit gestern müsste uns der Suchassistent neben Bildern vom iPhone 7 auch die beiden Pixel-Smartphones zeigen. Selten hat ein Hersteller seine neuen Modelle mit solch einer drastischen Preisanpassung vorgestellt wie der Suchmaschinengigant aus Mountain View.
Dafür bekommt Smartphones, die kaum besser sind als ihr Vorgänger. So wird das Nexus 6P aller Wahrscheinlichkeit nach mein letztes Google-Smartphone bleiben.
Bitte erkläre mir einer, weshalb ich als technikaffiner Konsument knapp 1000 Euro bezahlen sollte. Ich habe überlegt und überlegt, und selbst wenn ich zugeben muss, dass meine mentale Suchmaschine lediglich so schnell und zuverlässig arbeitet wie das O2-Netz auf der Schwäbischen Alb, ist mir kein triftiger Grund eingefallen.
Ist das Google Pixel wasserdicht? Fehlanzeige! Hat das Pixel Stereolautsprecher? Fehlanzeige! Wie schaut es aus mit Wireless Charging? Hmm, auch nix! Vielleicht wenigstens etwas exotisches wie ein Iris-Scanner, womit ich wenigstens nicht komplett das Gefühl hätte, für ein Lifestyle-Produkt mit fragwürdiger Halbwertszeit über den Tisch gezogen worden zu sein? Nein, nicht einmal ’nen quasi-Standard wie Dual-Kameras bekomme ich geboten.
Vor zwei Wochen habe ich das iPhone 7 Plus nach einigem Überlegen (meine schwache zelebrale CPU, ich habe es ja bereits angesprochen) dann doch zurückgeschickt, weil das Preis/Leistungs-Verhältnis nicht stimmt. Leute, für 1000 Euro bekommt man einen anständigen Fernseher oder eine Spiegelreflexkamera – Dinge, die man länger nutzt als ein, maximal zwei Jahre.