Wenn Du auf der Suche nach einem kostenlosen VPN-Service 🆓 bist, der Schweizer Datenschutz bietet 🇨🇭, könnte PrivadoVPN das Richtige für Dich sein. Dieser Anbieter hat nicht nur eine kostenlose Option, sondern auch viele weitere Funktionen, die es lohnt, genauer anzusehen 👀.
In diesem Review werde ich Dir alles Wissenswerte über PrivadoVPN vorstellen und zeigen, warum dieser Anbieter eine gute Wahl für Deine VPN-Bedürfnisse sein könnte 💻. Entdecke, was PrivadoVPN zu bieten hat und ob es Deinen Anforderungen entspricht.
🔔👉🏼📝 Anfangs-Hinweis: Der Anbieter hat mir einen Account zur Verfügung gestellt, um den Dienst 🧪 zu testen.
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Kurzinfo zu PrivadoVPN
Rechtlicher Standort | Schweiz |
Server | 48 Länder/ 63 Standorte (Stand : Mai 2023) |
Verschlüsselung | OpenVPN, IKEv2, WireGuard |
max. Anzahl an Geräten | unbegrenzt, max. zehn gleichzeitig |
File-Sharing | erlaubt, eigenes SOCKS5-Protokoll |
deutschspr. Support | Ja |
Support | Email, Tutorials & FAQs |
Clients | Windows, macOS, Android, iOS, FireTV, AndroidTV |
Sonstiges | Gratis-Version (10GB pro Monat/ 12 Server) |
PrivadoVPN ist ein noch relativ junger und hierzulande unbekannter Anbieter, der in den letzten Monaten auf den Markt gedrängt ist und sich seine Anteile am stetig wachsenden Markt sichern möchte. 2019 in der Schweiz gegründet, baute man in den knapp zwei Jahren eine eigene Server-Infrastruktur auf, die inzwischen (Stand Mai 2023) 48 Länder und 64 Städte umfasst.
Das sind einerseits zwar (wesentlich) weniger als die bekannteren Vertreter wie NordVPN oder ExpressVPN, andererseits aber auch beeindruckend, wenn man bedenkt, dass man auf angemietete oder virtuelle Server verzichtet. Insgesamt kommt man auf rund 200 Server, auf die man als (zahlender) Kunde zurückgreifen kann.
NEU: PrivadoVPN und Control Tower: Dein Dream-Team für Online-Privatsphäre 🛡️
Aktualisierung Mai 2023: neue Feature im Kontrollzentrum
Durch die neuen Features im Kontrollzentrum habe ich die Wertung für Privado entsprechend angepasst. (ursprünglich erschienen im Juni 2022)
Online-Werber verfolgen deine Aktivitäten im Internet und richten Anzeigen auf dich aus, oft durch ein Programm namens „Cookie“, das in deinem Webbrowser installiert wird. Während Cookies manchmal nützlich sein können, wie zum Beispiel einer Webseite zu helfen, dich zu erkennen, wenn du zurückkehrst, werden sie auch oft verwendet, um gezielte Werbung auf anderen Plattformen zu schalten. Dies kann deine Privatsphäre gefährden. 😟
Aber keine Sorge! Das Blockieren von Werbung kann deine Privatsphäre besser schützen, insbesondere in Kombination mit einem hochwertigen VPN wie PrivadoVPN. Es verbirgt deinen Standort vor dem Rest des Internets und verschlüsselt alle deine Daten. 🕵️♂️
Auf Wunsch kann man sogar komplett kostenlos die Dienste des Schweizer Anbieters nutzen. Dass man hierbei einige (kleinere) Einschränkungen in Kauf nehmen muss, versteht sich hierbei von selbst. Es stehen 10 GB Datenvolumen im Monat zur Verfügung, 12 über den gesamten Globus verteilte VPN-Server können verwendet werden.
Kontrollturm-Einstellungen im Detail 🎛️
Du kannst eine Kategorie auswählen, um den gesamten Verkehr in dieser Kategorie zu blockieren.
Threats (Bedrohungen) 🚫
- Ads (Werbung): Blockiert Werbung auf Webseiten und verhindert, dass Werbetracker auf deinem System installiert werden. 🚫📢
- Crypto: Blockiert bekannte und vermutete Krypto-Betrugswebseiten. 🚫💰
- Malware: Blockiert bekannte und vermutete Malware-Quellen, einschließlich Webseiten, die Malware auf deinem System installieren. 🚫🦠
- Phishing: Blockiert Webseiten, die bekanntermaßen oder vermutlich versuchen, Benutzer dazu zu bringen, ihre Passwörter preiszugeben. 🚫🎣
- Ransomware: Blockiert bekannte und vermutete Ransomware-Quellen, die versuchen, auf dein System zuzugreifen. 🚫💼
Family Security (Familiensicherheit) 👨👩👧👦
- Substance Abuse (Substanzmissbrauch): Blockiert Webseiten, die sowohl legale als auch illegale Drogen verkaufen, einschließlich Alkohol, Tabak und Vape-Produkte. 🚫💊
- Adult Content (Erwachseneninhalte): Blockiert alle sexuell expliziten Inhalte, einschließlich Apps und Webseiten, die diese hauptsächlich anbieten. 🚫🔞
Social (Soziale Netzwerke) 📱
- Facebook: Blockiert alle URLs mit der Facebook-Domain. Gilt nicht für andere Meta-Produkte. 🚫📘
- TikTok: Blockiert TikTok im Web und in der App. 🚫🎵
- Twitter: Blockiert Twitter im Web und in der App. 🚫🐦
- YouTube: Blockiert YouTube im Web und in der App. 🚫🎥
Mit diesen Einstellungen kannst du dein Online-Erlebnis sicherer und personalisierter gestalten. Denke daran, dass du immer die Kontrolle hast und diese Einstellungen nach Belieben anpassen kannst! 😊👍
Für Gelegenheitsnutzer dürfte das in vielen Fällen mehr als ausreichend sein, wenn man nur gelegentlich in bestimmten Situationen auf eine VPN-Verbindung angewiesen ist. Ich würde den kostenlosen Plan in jedem Fall all den halbseidenen Angeboten in den App-Stores vorziehen, die eure Daten weiterverkaufen.
Ihr benötigt für die Nutzung lediglich eine (verifizierte) E-Mail-Adresse. Abgesehen von den Einschränkungen in Bezug auf Datenvolumen und Serverauswahl, gibt es ansonsten keinen Unterschied zwischen einem kostenlosen und kostenpflichtigem Account, auch in Bezug auf Datenschutz.
Das Thema Sicherheit & Datenschutz
PrivadoVPN ist mit dem Verschlüsselungsstandard AES-256 auf Höhe der Zeit. Nebst den althergebrachten Verschlüsselungsprotokollen OpenVPN und IKEv2 kommt auch WireGuard zum Einsatz, das für mehr Performance und optimierten Code weniger störanfällig und sicherer als bisherige Protokolle ist. Meine Tests zum Thema IP Leak und WebRTC Leak verliefen unauffällig – prima!
Neben der AES-256-Verschlüsselung bietet PrivadoVPN auch eine Kill-Switch-Funktion, die deine Internetverbindung automatisch trennt, wenn die VPN-Verbindung ausfällt. Dies verhindert, dass deine Daten unverschlüsselt übertragen werden.
Zum Thema Datenschutz: der Anbieter hat seinen rechtlichen Sitz in der Schweiz, weshalb zwischenstaatliche Vereinbarungen wie 5 Eyes, 9 Eyes oder 14 Eyes keine Anwendung finden.
Den Blick in die AGB sollte vorab immer werfen, auch wenn es sich um sehr zähe juristische Texte handelt. Der Anbieter wirbt mit seiner Zero/No-Log Policy, dennoch fallen Daten an, die ausgewertet werden (müssen), um die Dienstleistung bereitstellen und optimieren zu können. PrivadoVPN wertet eure Daten u.a. mithilfe von Google Analytics aus und teilt diese mit Werbepartnern, um personalisierte Werbung bereitzustellen.
Eure Daten (Benutzername und E-Mail-Adresse werden auf der Seite mit den Datenschutzbestimmungen des Anbieters explizit genannt) werden auf Anfrage der Schweizer Behörden ausgehändigt. Der Anbieter versichert aber, dass sich detaillierte Angaben wie Browserverlauf, IP-Adressen oder DNS-Anfragen nicht explizit einem Nutzer zugeordnet werden können.
We are unable to supply any information for requests related to a PrivadoVPN user’s browsing history, traffic destination, data content, IP addresses, or DNS queries. This information does not exist.
Datenschutzbestimmungen PrivadoVPN
Wie lange die Daten gespeichert werden, wird nicht explizit genannt. Sie werden so lange gespeichert, wie es für die Zwecke, für die wir sie ursprünglich gesammelt wurden, erforderlich ist. Die Daten werden in der Schweiz sowie in der EU gespeichert.
Ist PrivadoVPN wirklich kostenlos?
PrivadoVPN bietet eine kostenlose Version, aber auch kostenpflichtige Abonnements an. Die kostenlose Version ist jedoch eingeschränkt und bietet nur eine begrenzte Anzahl von Servern (12) und eine begrenzte Bandbreite (10 GB alle 30 Tage). Außerdem können Nutzer mit der kostenlosen Version keine Protokolle auswählen und die Verbindungsgeschwindigkeit ist langsamer als bei den kostenpflichtigen Abonnements. Wenn du also eine höhere Geschwindigkeit und mehr Funktionen wünschst, solltest du in Erwägung ziehen, ein kostenpflichtiges Abonnement abzuschließen.
Wie sicher ist PrivadoVPN?
zwischen dem Nutzer und dem VPN-Server abzusichern. Darüber hinaus hat der Anbieter ein striktes No-Log-Richtlinie, was bedeutet, dass er keine Benutzeraktivitäten speichert. PrivadoVPN hat auch eine Kill-Switch-Funktion, die automatisch die Internetverbindung trennt, falls die VPN-Verbindung ausfällt, um zu verhindern, dass Daten unverschlüsselt übertragen werden. Insgesamt gilt PrivadoVPN als ein sehr sicherer VPN-Anbieter.
Auf welchen Geräten kann ich PrivadoVPN nutzen?
PrivadoVPN ist auf einer Vielzahl von Geräten und Betriebssystemen verfügbar, einschließlich Windows, Mac, iOS, Android, Linux und einigen Routern. Der Anbieter bietet auch Browser-Erweiterungen für Chrome und Firefox an. Nutzer können mit PrivadoVPN unbegrenzt vielen Geräten gleichzeitig nutzen können.
Apps und Bedienung
Es gibt Lösungen für alle gängigen Systeme, sodass man die Dienste nicht nur auf dem Computer und Smartphone verwenden kann, sondern auch auf Smarthome Geräten wie FireTV oder Android TV. Auf den Support-Seiten finden sich Anleitungen für exotischere Anwendungsfälle, wie die Einrichtung von OpenVPN auf Asus-Routern. So weit, so löblich, aber auch nicht besonders außergewöhnlich. Erweiterungen für Firefox oder den Chrome-Browser etwa fehlen, was bei der Konkurrenz inzwischen zum Standard geworden ist.
Genauer angeschaut habe ich mir die Clients für macOS, iOS sowie Android. Plattformunabhängig wird der gleiche Funktionsumfang geboten, auch Optik und Bedienung sind gleich. Es gibt allerdings eine Ausnahme, dazu später mehr.
Das hat mir den Umgang erleichtert, sodass ich mich nach einer kurzen Eingewöhnungszeit überall schnell zurechtgefunden habe. Grundsätzlich fällt die Bedienung sehr einfach aus und eignet sich besonders für Einsteiger, da sie nicht mit zig Optionen und Schaltern überfordert werden. Es gibt nicht allzu viel einzustellen, im Umkehrschluss aber auch nicht zu verstellen.
Nach der Anmeldung könnt ihr euch mit einem Klick per VPN verbinden. Auf Wunsch schaltet ihr die Kill Switch-Funktion ein, die leider in den mobilen Clients fehlt. Die Serverliste könnt ihr nach oben und unten durchgehen und so den passenden Server auswählen.
Auf Wunsch sortiert ihr diese alphabetisch oder nach Latenz (also der Zeit zwischen dem Senden eines Datenpakets und dem Empfang einer Antwort). Stehen in einem Land mehrere Server zur Auswahl, so könnt ihr durch Ausklappen des entsprechenden Reiters zwischen den vorhandenen Standorten in einem Land auswählen.
In Deutschland stehen mit Frankfurt a.M. und Berlin immerhin zwei Städte bereit.
Unter Preferences könnt ihr PrivadoVPN ein wenig nach den eigenen Vorlieben einrichten. Nebst dem erwähnten Kill Switch, etwa, ob die App automatisch beim Einschalten eures Geräts startet und/oder sich automatisch verbindet. Probiert euch auch ruhig durch die verschiedenen Verbindungsprotokolle, die euch zur Verfügung stehen: neben OpenVPN (TCP/ UDP) und IKEv2 ist auch das neue WireGuard-Protokoll am Start. Bei mir hat sich WireGuard als die beste, weil schnellste und stabilste Option herausgestellt.
Allerdings haben alle Clients noch Luft nach oben: so fehlt eine deutsche Lokalisierung, was angesichts der wenigen Optionen nicht wahnsinnig aufwendig sein dürfte. Zum anderen fehlen mir die ein oder anderen Komfort-Optionen. Es gibt keine Möglichkeit, bevorzugte Server oder Standorte auszuwählen, was ich im Alltag dann doch ziemlich vermisst habe.
Weitere Optionen wie Malware- oder Werbeblocker stehen nicht zur Verfügung. Die Möglichkeit, VPN nur für bestimmte Anwendungen (Split Tunneling) zu verwenden, gefällt mir gut, steht zum Testzeitpunkt jedoch nur unter Android zur Verfügung.
Geschwindigkeit und Messwerte
Die erste Messreihe habe ich auf einem Desktop-Rechner durchgeführt. Der iMac ist per Gigabit-LAN an die Fritz!Box angeschlossen, wodurch Schwankungen durch eine instabile WLAN-Verbindung ausgeschlossen werden. Zum Einsatz kam Speedtest CLI, das ich seit langer Zeit verwende.
Auch wenn es mittlerweile eine dezidierte macOS-Anwendung gibt, bin ich dem spartanischen Tool treu geblieben, da es mir vergleichsweise mehr und detailliertere Messwerte anzeigt.
So schnell ist PrivadoVPN mit macOS
Standort | Download (Mbps) | Upload | Ping (ms) |
---|---|---|---|
Standard | 537,71 | 49,88 | 13,14 |
Frankfurt a.M. | 512,63 | 47,81 | 11,23 |
Österreich | 514,96 | 6,92 | 39,68 |
Italien | 512,68 | 47,87 | 22,41 |
GB (London) | 283,57 | 45,73 | 28,25 |
USA (New York) | 516,86 | 45,98 | 110,34 |
Hongkong* | 515,78 | 24,96 | 192,69 |
Australien (Sydney) | 294,23 | 2,51 | 269,38 |
Unter macOS habe ich Verschlüsselung WireGuard fest ausgewählt, da ich damit die schnellsten Ergebnisse erzielen konnte. Verwendet man einen nahegelegenen Server aus dem umliegenden Ausland, so gab es weder beim Download noch beim Upload nennenswerte Einbußen. Je weiter man sich geografisch von Deutschland weg bewegte, desto wechselhafter wurden die Verbindungen.
Die Antwortzeiten (Ping) erhöhten sich signifikant, was man im Alltag sicherlich zu spüren bekommt, sei es beim Surfen im Internet oder beim Abruf von Videostreams. Dennoch: selbst mit einem Server vom anderen Ende der Welt –Sydney in Australien– war ich schnell unterwegs.
Den Server in Hongkong betrachte ich als Sonderfall, weshalb ich diesen mit einer *Anmerkung versehen habe. Hier kam es je nach Versuch zu großen Schwankungen.
Zusammengefasst bin ich dennoch erstaunt, wie schnell man mittlerweile mit einer VPN-Verbindung unterwegs sein kann. Da ich den Tools im Internet nicht immer zu 100 % Glauben schenken mag, habe ich den Test mit macOS Bordmitteln – networkquality – wiederholt. Hier die Ergebnisse für den deutschen Server:
gary@iMac ~ % networkquality -s
==== SUMMARY ====
Upload capacity: 40.544 Mbps
Download capacity: 481.405 Mbps
Upload flows: 20
Download flows: 12
Upload Responsiveness: High (1871 RPM)
Download Responsiveness: Medium (327 RPM)
Sie sind beim Download in etwa gleich, beim Upload gibt es größere Unterschiede – tendenziell sind die Ergebnisse im Terminal niedriger als die Werte, die mit Speedtest CLI angezeigt wurden.
PrivadoVPN und iOS
Standort | Download (Mbps) | Upload | Ping (ms) |
---|---|---|---|
Standard | 539 | 43,3 | 24 |
Frankfurt a.M. | 537 | 49,2 | 19 |
Österreich | 365 | 5,6 | 44 |
Italien | 473 | 27,1 | 42 |
GB (London) | 507 | 6,6 | 29 |
USA (Washington DC) | 505 | 45,9 | 108 |
Hongkong | 464 | 31,6 | 199 |
Australien | 456 | 20,9 | 306 |
Auch mit iOS 15.5 und einem iPhone 13 Pro Max gibt es aus meiner Sicht nicht viel zu bemängeln: Die Download-Geschwindigkeit ist durch die Bank gut, Upload und Ping leiden ein wenig mehr unter der VPN-Verbindung, ansonsten merkt man nicht besonders viel davon, dass man nicht mit einer nativen Verbindung im Netz unterwegs ist.
Android-Messergebnisse WLAN 5 GHz
Standort | Download (Mbps) | Upload | Ping (ms) |
---|---|---|---|
Standard | 493 | 49,2 | 19 |
Frankfurt a.M. | 134 | 46,2 | 13 |
Österreich | 114 | 3,44 | 39 |
Italien | 120 | 44,2 | 25 |
GB (Manchester) | 140 | 45,8 | 34 |
USA (Washington DC) | 125 | 39,8 | 105 |
Hongkong | 118 | 43,8 | 199 |
Australien | 124 | 1,33 | 262 |
Die Ergebnisse unter Android lassen mich ein wenig verdutzt zurück. Leider kann ich auf kein aktuelles Smartphone zurückgreifen, weshalb ich für diese Messreihe das etwas betagte Samsung Galaxy S9 aus der Mottenkiste hervorholen musste.
Auf der Fritz!Box habe ich das gemeinsame 2,4 und 5 GHz zugunsten zweier getrennter Netze aufgeteilt, um zu sehen, ob sich hier Unterschiede ergeben. An den Ergebnissen der VPN-Verbindungen hat sich kein nennenswerter Unterschied gezeigt, egal welches WLAN-Netzwerk ich verwendete.
Ohne VPN-Verbindung kam ich beim 2,4 GHz-Netzwerk auf maximal 150 Mbps, mit 5 GHz konnte ich nahezu die komplette Bandbreite meines Anschlusses nutzen. Da sich mit Surfshark und NordVPN exakt das gleiche Phänomen zeigt, gehe ich davon aus, dass es letzten Endes am Smartphone und/oder am WLAN-Router liegt, dass hier nicht mehr drin ist.
Geoblocking und Streaming
Für viele VPN-Nutzer ein wesentliches Kaufargument ist die Möglichkeit, geografisch bedingte Restriktionen beim Abspielen von Streams der Anbieter wie Netflix, Hulu & HBO zu umgehen. Kein Wunder also, dass viele Anbieter sich damit rühmen, mehr zu bieten, als die Konkurrenz.
Die Krux an der Geschichte: je mehr damit geworben wird, desto wahrscheinlicher ist es auch, dass die IPs der Anbieter auf eine Blacklist gesetzt werden, so dass das Ganze nicht mehr klappt.
Mir ist es nicht möglich, all die Premium-Dienste zu überprüfen, mit denen geworben wird, weshalb es sich immer auch lediglich um eine stichprobenartige Momentaufnahme handelt. Ich schaue mir darüber hinaus auch die vielen kostenlosen Mediatheken von ORF, BBC oder der RAI an, und schaue, ob diese per VPN verwendet werden können.
Anbieter (Land) | |
RaiPlay (Italien) | Nein |
ORF TVThek App | Nein |
BBCiPlayer (GB) | Ja |
Play SRF (Schweiz) | Nein (kein Live-Programm) |
Joyn Live-TV | Ja |
DAZN Germany | Nein |
Amazon (USA/Deutschland/GB) | Nein/Nein/Nein |
Netflix (USA/Deutschland/GB) | Ja/Nein/Nein |
Ich bin ziemlich ernüchtert – mit den Servern von PrivadoVPN konnte ich lediglich den BBCiPlayer verwenden, bei allen anderen wie SRF, ORF oder RAI blieb der Bildschirm, egal ob im Browser oder in der App, schwarz. Etwas mehr Glück hatte ich mit Joyn, was einigermaßen erfreulich ist. Damit lassen sich die gängigen deutschen TV-Sender wie ARD, ZDF, RTL und Pro 7 problemlos streamen.
Wie sieht es für die Sportbegeisterten aus? Verwendet ihr einen deutschen Server des Anbieters (egal ob Frankfurt oder Berlin) erscheint eine englischsprachige Seite mit dem Hinweis, dass DAZN am aktuellen Standort nicht angeboten wird. Also auch nicht so dolle!
Bei Netflix und Amazon Prime Video konnte ich lediglich auf die US-Version von Netflix zugreifen – die weiteren regionalen Kataloge der beiden Streaming-Platzhirsche blieben verschlossen.
In der Summe ist das zu wenig: Andere Anbieter liefern hier deutlich mehr. Wer öfter seinen Standort wechselt oder international in seinen Sehgewohnheiten ausgerichtet ist, schaut mit PrivadoVPN meist in die Röhre – im negativen Sinne.
Preise und Verfügbarkeit
Ihr könnt den Dienst für einen Monat oder ein ganzes Jahr abonnieren, um PrivadoVPN ohne Einschränkungen nutzen zu können. Ansonsten greift ihr auf den kostenlosen Account zurück, der mit den bereits erwähnten Einschränkungen versehen ist.
Aktuell sind das 7,99 Euro für einen Monat oder 4,99 pro Monat, wenn ihr euch für das Jahresabo entscheidet. Bezahlen könnt ihr übrigens nebst Kreditkarte oder PayPal auch mit eurer Kryptowährung!
Im Vergleich zu anderen VPN-Diensten bietet PrivadoVPN ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Im Vergleich zu führenden Anbietern wie CyberGhost, NordVPN und ExpressVPN bietet PrivadoVPN ein wettbewerbsfähiges Preis-Leistungs-Verhältnis. 💰
Während alle diese Dienste hochwertige VPN-Funktionen bieten, zeichnet sich PrivadoVPN durch seine attraktive Preisgestaltung aus. 🏷️ Es ist wichtig zu beachten, dass der beste Wert nicht immer der niedrigste Preis ist.
Die Qualität der Funktionen, die Zuverlässigkeit des Dienstes und der Kundensupport sind ebenso wichtige Faktoren. ✔️ Insgesamt bietet PrivadoVPN eine solide Option für Nutzer, die nach einem zuverlässigen und kostengünstigen VPN-Dienst suchen. 👍
Als Leser unserer Webseite erhaltet ihr ein besonderes Angebot:
Ihr bezahlt für das PrivadoVPN-Jahresabo anstatt der obigen Preise nur 2,50 Euro pro Monat!
Fazit
Bei PrivadoVPN muss noch an einigen (wenigen) Stellschrauben gedreht werden, um zu den Big Playern des Genres aufzuschließen.
Die Clients sollten in den kommenden Versionen noch im Funktionsumfang erweitert und vereinheitlicht werden, beim Thema Streaming liefern andere Anbieter bessere Ergebnisse ab.
Meine PrivadoVPN Erfahrung würde ich insgesamt als gut bezeichnen. Die Grundzutaten sind vielversprechend, Surfgeschwindigkeiten und Preise über alle Zweifel erhaben.