Der Wonne-Monat Mai hat mit der überarbeiteten Linux-App sowie Antivirus für macOS gleich zwei Neuigkeiten im Hause Surfshark zu bieten. Darüber hinaus wurden auch neue Serverstandorte hinzugefügt.
Bislang sah der Zugang unter Linux eher spartanisch aus. Um Surfshark nutzen zu können, musste man die Terminal-Eingabe bemühen. Obwohl man damit ebenfalls gute Ergebnisse erzielen konnte, konnte die leicht in die Jahre gekommene Bedienung nicht vollends überzeugen. Klar, es sieht auf den ersten Blick charmant aus und passt auch viel besser in das traditionelle Bild, das man von einer Linux-Distribution hat.
Surfshark Linux-App: Benutzeroberfäche statt Terminal
Die Surfshark Linux-App bietet ab sofort folgende Funktionen:
- Bevorzugte Server einstellen
- zuletzt verwendete Server anzeigen
- Zugriff auf MultiHop und statische Optionen
- Übersichtliche VPN-Zustandsübergänge und elegante Fehlerbehandlung
Laut Eigenaussage gehörte eine funktionale grafische Benutzeroberfläche für die Linux-App von Surfshark die bisher am häufigsten nachgefragte Funktion. Sie steht seit neustem für alle Linux-Benutzer zur Verfügung. Ein Bereich, der von der VPN-Konkurrenz meist gemieden wird und von Surfshark als mögliches Alleinstellungsmerkmal erkannt wurde. Die optisch ansprechende VPN-App gehört somit zu den umfangreichsten und mächtigsten Anwendungen für Linux-Distributionen.
Was das im Alltag für euch nun bedeutet? Nun, ganz einfach, dass sich auch unter Linux der Dienst anstatt über Terminal-Befehle über eine Benutzeroberfläche bedienen lässt. Das ist zwar nicht so stylish und puritanisch, dafür aber umso komfortabler und dürfte damit auch durchschnittliche Anwender ansprechen, die nur gelegentlich unter Linux unterwegs sind. Für euch eingefleischte Pinguin-Anhänger ist das selbstredend nichts, oder vielleicht doch?
Die Anwendung funktioniert ab Ubuntu 20.04 LTS, Debian 11 sowie Mint 20, andere Distributionen sollen in Zukunft ebenfalls unterstützt werden – solange lässt man die Non-GUI-Lösung offenbar noch eine Weile weiter laufen.
Unter der Haube gibt es jedoch auch weitere Vorteile. Zum einen können Linux-Benutzer ab sofort die WireGuard-Implementierung nutzen. Falls ihr das noch nicht wisst: hierbei handelt es sich um einen neueren, schnelleren und schlankeren VPN-Standard, der mit der Zeit wohl OpenVPN beerben und ablösen wird.
Antivirus für macOS und neue Serverstandorte
Neben dieser großen Neuerung für Linux wurden auch macOS sowie insgesamt alle Nutzerinnen und Nutzer mit neuen Features bedacht: zum einen lassen sich macOS-Geräte, Apps und Dateien auf Viren scannen, zum anderen wurden neue Serverstandorte hinzugefügt. Acht an der Zahl, um genauer zu sein und sie befinden sich samt und sonders im asiatischen Raum: Brunei, Bhutan, Sri Lanka, Bangladesch, Kambodscha, Mongolei, Nepal und Laos kommen zu den bislang mehr als 100 bestehenden Standorten hinzu.
Surfshark gehört zu meinen liebsten VPN-Anbietern, den ich auch gerne privat nutze. Das Surfshark-Abo für zwei Jahre kostet euch aktuell 2,09 Euro im Monat und ist aus meiner Sicht absolut empfehlenswert.