Nach und nach baut Synology seine NAS-Produktpalette weiter aus: die DS 218 richtet sich hierbei an Privatanwender und eignet sich prima für kleine Büros. Mit der FS1018 bringt man dagegen einen leistungsstarken, funktionsreichen Server für kleine und mittelständische Unternehmen auf den Markt.
Seit einigen Jahren setze ich privat verschiedene NAS-Festplatten von Synology ein und konnte mich immer auf sie verlassen. Im Gegensatz zu den unzähligen USB-Sticks und USB-Festplatten, drehen die Dinger ohne Murren (dafür manchmal mit viel Knurren) ihre Runden. Für Privatanwender dürfte die DS218 prima geeignet sein, zeichnet sie sich durch ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis aus, was sie zum Einsatz als private Cloud für Heimanwender und kleine Büros prädestiniert.
Als Nutzer hat man damit neben den bereits erschienenen DS218j, DS218 PLAY sowie dem Spitzenmodell DS218+ eine weitere Option zur Auswahl. Was die Sache sicherlich nicht unbedingt einfacher macht. Ausschlaggebend könnte nicht zuletzt der Geldbeutel sein. Das günstigste Modell, die DS218J liegt bei knapp 180 Euro, für die teuerste Variante mit ausbaufähigem RAM lässt man bald doppelt so viel liegen (aktuell um die 325 Euro). Die jetzt veröffentlichte DS218 dürfte sich preislich dazwischen platzieren.
Die DS218 ist ein 2 Bay-NAS mit einem 64-Bit Quad-Core-Prozessor und 2GB DDR4-RAM, viermal mehr als beim Vorgänger. Davon dürfte die mitunter träge Bedienoberfläche (zumindest bei meiner DS 213 ist das so) profitieren. Ein großer Kritikpunkt bei den Modellen der letzten Jahre war die schmalbrüstige Ausstattung des Arbeitsspeichers. 256 bzw. 512 MB sind im Alltag zu wenig.
Die DS218 erreicht einen sequenziellen Datendurchsatz von über 112 MB/s (Lesen) und 112 MB/s (Schreiben) und ist für 10-Bit-4K-H.265-Videotranskodierung mittels Video Station optimiert. Die Ausgabe erfolgt allerdings dann nur auf 1080p. Wer mehr will, muss zur 218+ oder einer 4-Bay greifen.
Die FS1018 ist ein leistungsstarkes NAS mit niedriger Latenz und einem kompakten Formfaktor dank SSD-Einschüben. Die FlashStation ist ausgestattet mit einer Intel® Pentium® D1508 Dual-Core-CPU und 8GB DDR4 EEC RAM, erweiterbar auf bis zu 32GB. Neben den vier Gigabit-Ethernet-LAN-Ports unterstützt die FS1018 auch höhere Leistungsoptionen.
Aktuell werden die beiden NAS-Speicher etwa bei Amazon noch nicht gelistet, was sich aber demnächst ändern sollte.