Wieder einmal ein Update, Version 3.2 fügt aber drei neue bzw. überarbeitete Features beim beliebten WordPress Caching-Plugin WP Rocket hinzu. Die Aktualisierung steht nach kurzer Beta-Phase allen Abonnenten zur Verfügung.
Letzte Woche noch als offene Beta erhältlich, traten offenbar nur wenige Probleme auf, so dass der Versionssprung in kurzer Zeit begangen werden konnte: In diesem Release stehen drei brandneue Funktionen zur Verfügung, die die Leistung der Seite erhöhen und die PageSpeed-Ergebnisse verbessern sollen.
Neues Preload-System
Hierzu gehört ein in die Jahre gekommenes und überholungsbedürftiges Preload-System: der Bot, der die Beiträge und Seiten abruft, sodass sie schneller an reelle Besucher eurer Webseite ausgeliefert werden, wurde ad acta gelegt. Stattdessen steht ein neuen, im Hintergrund laufenden Preload ersetzt. Der Vorgang kann nun endlich auch einmal (zuverlässig) manuell beendet werden.
Es steht nun eine zusätzliche interne Erweiterung zur Verfügung, die bei Bedarf nachinstalliert werden kann: Das Facebook Pixel Add-on richtet sich, wie der Name schon sagt, an alle, die das Tracking-Tool einbinden. Die Facebook Tracking-Dateien werden lokal zwischengespeichert. Ob die Seite dadurch schneller wird oder nur der Pagespeed-Score verbessert wird, lässt sich aus dem Release-Log nicht genau entnehmen.
Zuletzt wird ein Feature nachgereicht, dass bei einigen anderen Caching Plugins mittlerweile zum Standard-Repertoire gehört. Es gibt nun eine Hartbeat-Registerkarte: so wird euch die Möglichkeit geboten, das Verhalten des WordPress Heartbeat zu steuern.
Mein persönliches Fazit zu Version 3.2 : der neue Preload-Mechanismus scheint (soweit man das nach nur wenigen Stunden sagen kann) zuverlässiger zu arbeiten als bei den Vorgängerversionen. Interessant wird es sicher, wenn viele hunderte Seiten vorgeladen wurden. Hier kommt etwa der Konkurrent Swift Performance öfters ins Straucheln. Das Facebook Pixel Add-on setze ich nicht ein. Es scheint sich hier um ein Feature mit kosmetischen Nutzen zu handeln. Die Heartbeat-Problematik ohne weiteres Plugin den Griff zu bekommen ist definitiv nützlich. Summa summarum: kein Quantensprung, WP Rocket bleibt damit aber auf Höhe der Zeit.