Mit der Xylon ROM stellen wir euch eine der interessantesten ROMs für das neue LG Nexus 4 vor.
Seit wenigen Tagen gehöre ich zu den Besitzer eines Google Nexus 4, und auch wenn ich mit dem eisernen Vorsatz an dieses neue Android Smartphone herangegangen bin, nicht allzu bald eine customROM zu installieren, sondern erstmal das original Android 4.2.1 Jelly Bean auszuprobieren, juckte es mich alsbald, auch an Googles neustem Referenz-Smartphone herum zu basteln. So kam ich bald auf die Xylon ROM, die ich bereits vom Galaxy Nexus kannte.
Was bietet die Xylon ROM ?
Bei der Xylon ROm handelt es sich um eine minimalistisch gehaltene ROM – minimalistsch in dem Sinne, als dass als Basis immer noch die original Android OS benutzt wird mit dem Vorsatz, sie um die Elemente aus anderen ROMs zu erweitern, die dem Ziel einer schnörkellosen, alltagstauglichen ROM nicht im Wege stehen. Ich liebe diesen Ansatz, denn nach einiger Zeit des Experimentierens bin ich froh, wenn ich mein Smartphone auch produktiv nutzen kann. Ich brauche nicht die allerneusten Features, die nur dann und wann funktionieren, ich kann gut darauf verzichten, wenn mein Nexus 4 10 % schlechtere Benchmarkergebnisse erzielt, als mit einem anderen Setup möglich wären. Xylon ROM vereinigt unter diesem Vorsatz also einige Elemente aus anderen beliebten ROMs wie etwa CyanogenMod, AOKP, Fruit ‚N‘ Veggie (FNV), Paranoid Android (siehe auch Video-Review zu Paranoid Android) und dergleichen. Xylon ROM basiert aktuell auf der neusten Android Jelly Bean Version, sprich Android 4.2.1 und ist derzeit für die beiden Galaxy Nexus Versionen (toro und maguro), das Nexus S (crespo) sowie das Google Nexus 4 erhältlich.
Die Xylon ROM steht für das LG Nexus 4 in zwei grundsätzlichen Versionen zur Verfügung der Flash-Wütigen: in eine stabilen Variante, sowie als (täglich) aktualisierte Nightlies-Version – ein ähnliches Prozedere kennt man ja auch von anderen ROMs.
Xylon ROM Highlights
Die Xylon ROM bietet euch einige nette und nützliche Features, die ihr sicher auch von anderen ROMs kennt. Einige dieser Features sind in den Xylon Settings beherbergt wie etwa Pie Control (mit der ihr die unteren Softbuttons ausblenden und erst bei Bedarf wieder einblenden könnt). Natürlich gibt es daneben solche ROM-Standards wie eine einstellbare LCD-Density, eine transparente Navigationsleiste oder etwa die Möglichkeit, das Batterie-Icon oder die Position und das Aussehen der Uhr nach persönlichen Vorlieben anzupassen.
Im Prinzip besticht die Xylon ROM mit der Summe seiner (zahlreichen) Eigenschaften und Features, die mit Bedacht in die stabile OS-Umgebung eingebunden wurden. Wer (fast) auf Nummer sicher gehen will, der installiert am Besten die stabile Version, und wer für Experimente offen ist, kann sich an die Nightly wagen, muss aber mit einigen kleineren Problemen rechnen. So stürzte bei mir die Nightly vom 30. Januar beim Pausieren in Google Music ab – der Fehler war allerdings nicht reproduzierbar.